5. F-KAT Hilfseinsatz in Ebensee
13. Januar 2019
Bei Katastrophen zeigt das österreichische Feuerwehrsystem seine volle Stärke! Aufgrund der großen Schneelast im Bezirk Gmunden wurde der F-KAT Zug des Bezirkes Grieskirchen einen weiteren Tag zur Hilfeleistung nach Ebensee gerufen.
Der Bezirk Grieskirchen kämpft in Ebensee bei der Firma Polytec, gemeinsam mit den Bezirken Linz-Land und Gmunden, sowie des österreichischen Bundesheeres, gegen die Schneemassen an.
Mit insgesamt 282 Einsatzkräften, darunter 55 Männer und Frauen des österreichischen Bundesheeres wird der Schnee von den 44.000 m² großen Dächern der Produktionshallen geräumt. Aufgrund des nächtlichen Schneeregens und der Folienbeschichtung des Daches hat sich die Räumung des Daches enorm verschlechtert, deshalb ist die Unfallgefahr und Belastung der Einsatzkräfte gewaltig.
Der Bezirk Grieskirchen beteiligt sich, unter der Leitung von Zugskommandant BR Johann Kronsteiner, mit 7 Feuerwehren, 8 Einsatzfahrzeugen und 56 Feuerwehrfrauen und Männern.
Die Einsatzleitung sowie die Verpflegung der rund 300 Einsatzkräfte wurden von der Feuerwehr der Stadt Laakirchen ausgezeichnet übernommen.
Die Feuerwehr Neumarkt im Hausruckkreis stand von 05:44 Uhr bis 16:33 Uhr, mit 7 Mann und dem Mannschaftstransportfahrzeug, im Einsatz.
Feuerwehren des Bezirkes Grieskirchen im Einsatz:
- FF Güttling
- FF Oberwödling
- FF Neumarkt im Hausruckkreis
- FF Pram
- FF Steinerkirchen am Innbach
- FF Weibern
- FF Ritzing
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Um 00:43 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Aschau, Güttling, Kimpling, Kallham und Neumarkt im Hausruckkreis zu einem Brandmeldealarm ins Bezirksalten und Pflegeheim alarmiert. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Der Einsatz konnte um 01:18 Uhr beendet werden.

Am Montagabend widmete sich die Feuerwehr Neumarkt intensiv dem Thema Vegetationsbrandbekämpfung. Nach einem kurzen theoretischen Einstieg, bei dem Grundlagen zur Brandausbreitung, Einsatztaktik und Sicherheitsaspekten vermittelt wurden, folgte der praktische Teil in mehreren Stationen. Die Kameradinnen und Kameraden übten in Kleingruppen unter anderem: Arbeiten mit Handwerkzeugen wie Pulaski und Breithaue Zangenangriff über das Tanklöschfahrzeug, um ein kontrolliertes Einkesseln des Brandes zu simulieren Setzen von Ankerpunkten zur sicheren und strukturierten Vorgehensweise im Gelände Kombinierter Einsatz von Löschrucksack und Feuerpatsche , um Glutnester gezielt abzulöschen und Bodenfeuer effektiv einzudämmen Die Übung bot eine wertvolle Gelegenheit, das Zusammenspiel von Technik, Taktik und Teamwork unter realitätsnahen Bedingungen zu beüben.