26. Brand Landwirtschaftliches Objekt
29. März 2019
Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt im Hausruckkreis wurde um 14:26 Uhr zu einem „Brand landwirtschaftliches Objekt“ in Kallham alarmiert.
Ein landwirtschaftliches Nebengebäude stand beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Unter der Einsatzleitung der FF Kallham wurde die Alarmstufe II ausgelöst. Die Feuerwehr Neumarkt im Hausruckkreis führte die Brandbekämpfung mit zwei Strahlrohren und einem Atemschutztrupp durch. Inzwischen wurde von einem nahestehenden Hydranten eine Zubringerleitung durch die Besatzung des LFB-A2 gelegt.
Die Feuerwehr Neumarkt konnte um 18:05 Uhr den Einsatz beenden. Insgesamt standen 12 Feuerwehren im Einsatz.
Neueste Beiträge:

Führungskräfteweiterbildung in Wallern an der Trattnach Am Donnerstagabend trafen sich die Führungskräfte der Feuerwehren des Abschnitts Grieskirchen zu einer besonderen Weiterbildung im Feuerwehrhaus Wallern an der Trattnach. Im Rahmen dieser „Rettermesse light“ erhielten die Teilnehmer einen kompakten Überblick über verschiedene Stützpunkte, Spezialgeräte und neue Einsatzfahrzeuge. Vorgestellt wurden dabei unter anderem das Bohrlöschgerät DRILL-X, der Abrollcontainer Mulde zur Brandbekämpfung bei Elektrofahrzeugen sowie der Höhenretterstützpunkt. Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt im Hausruckkreis nutzte die Gelegenheit, um ihr neues GLF-B samt Stützpunkt Vollschutz vorzustellen. So konnten sich die anwesenden Führungskräfte ein genaues Bild von den Einsatzmöglichkeiten und der Ausstattung der Feuerwehren im Bezirk machen und wertvolle Kontakte knüpfen.

Monatsübung am 1. September: Schlauchpaket, Rauchverschluss und Netzwasser Bei der Monatsübung am 1. September lag der Schwerpunkt auf dem gezielten Einsatz von Schlauchpaket, Rauchverschluss und Netzwasser – insbesondere im Hinblick auf Brandeinsätze in Mehrparteienhäusern. Diese Objekte stellen besondere Anforderungen an die Feuerwehr, da Rauch- und Hitzeausbreitung über Stiegenhäuser und Gangbereiche schnell zur Gefahr für Bewohner und Einsatzkräfte werden können. Das Schlauchpaket unterstützt gemeinsam mit Schlauchtragekörben eine strukturierte und rasche Wasserführung über mehrere Stockwerke hinweg. Der Rauchverschluss hilft, die Rauchausbreitung in Fluchtwegen zu begrenzen und so die Evakuierung zu erleichtern. Netzwasser wurde als effektive und wassersparende Löschmethode vorgestellt, die besonders bei Innenangriffen Vorteile bietet. Die Übung diente der Vertiefung des Ausbildungsstandes und stärkte die Einsatzroutine für komplexe Gebäudestrukturen.

Am Sonntag, den 31. August 2025, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Hehenberg, Obertrattnach, Keneding, Roith, Taufkirchen an der Trattnach und Neumarkt im Hausruckkreis um 14:47 Uhr zu einem „Brand Fahrzeug in Gebäude“ in die Ortschaft Widldorf (Gemeinde Taufkirchen an der Trattnach) alarmiert. Beim Eintreffen stellte Einsatzleiter HBI Sebastian Muska fest, dass ein PKW in einem landwirtschaftlichen Nebengebäude in Vollbrand stand. Umgehend wurde ein Innenangriff unter schwerem Atemschutz über das Tanklöschfahrzeug eingeleitet. Parallel dazu begab sich ein weiterer Atemschutztrupp des Großlöschfahrzeugs ins Obergeschoss, um eine Brandausbreitung auf den Dachstuhl zu verhindern. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Taufkirchen und Obertrattnach als Puffer eingesetzt. Deren Atemschutztrupps unterstützten zudem die Brandbekämpfung sowie die Nachlöscharbeiten. Zum Zeitpunkt des Eintreffens hatte sich das Feuer bereits auf Teile des Dachstuhls ausgedehnt. Durch den schnellen Löschangriff konnte jedoch eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Das neu in Dienst gestellte Großlöschfahrzeug bewährte sich besonders: Bereits zwölf Minuten nach der Alarmierung war die erste Zubringerleitung vom Bach hergestellt und die Wasserversorgung des Tanklöschfahrzeugs gesichert. Das Fahrzeug wurde aus dem Garagenraum gebracht, während die Löschmaßnahmen fortgesetzt wurden. Mithilfe der nachalarmierten Drehleiter Peuerbach konnten Teile des Daches geöffnet und letzte Glutnester abgelöscht werden. Die Feuerwehren Keneding, Hehenberg und Roith errichteten zwei weitere Zubringerleitungen. Die Feuerwehr Obertrattnach richtete mit dem Kommandofahrzeug eine Einsatzleitstelle ein, während die Feuerwehr Taufkirchen mit dem Mannschaftstransportfahrzeug einen Atemschutzsammelplatz organisierte. Zur Befüllung der verbrauchten Atemluftflaschen wurde das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Grieskirchen angefordert. Die L1200 Peuerbacher Straße war im Bereich Widldorf für rund eineinhalb Stunden gesperrt. Die Feuerwehr richtete eine örtliche Umleitung ein. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz konnte um 17:48 Uhr beendet werden. Im Einsatz standen: FF Grieskirchen FF Hehenberg FF Keneding FF Neumarkt im Hausruckkreis FF Obertrattnach FF Peuerbach FF Roith FF Taufkirchen an der Trattnach Polizei Rettung